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Am 17. März wird alljährlich und nicht nur in Irland der
höchste Feiertag begangen - der „St. Patricks Day“. Mittlerweile wird dieser
Tag in Deutschland ebenso leidenschaftlich und ausgelassen gefeiert, wie in
seiner Heimat Irland. In über 1500 Gaststätten und Irish Pubs wird dieser Tag
nach irischer Tradition zelebriert: man singt, tanzt zu Irish Folk Musik und
genießt Guinness Stout und Kilkenny Irish Beer, die Lieblingsgetränke der
Iren. Für den Iren und Irlandfan ist der 17. März weltweit der wichtigste Tag
im Jahr. Die irischen Farben Grün-Weiß-Orange beherrschen die Irish Pubs, wie
auch ganze Städte sich mit diesen Farben schmücken. Besonders das irische
Grün ist überall zu sehen und das nicht nur in Irland. In New York zum
Beispiel findet seit mehr als 200 Jahren die weltgrößte St. Patricks Day
Party in der 5th Avenue statt - eine Tradition, die irische Einwanderer in
den Vereinigten Staaten von Amerika zum Leben erweckt haben. Neben den drei Irlandfarben beherrschen zwei Symbole den
Feiertag: das dreiblättrige Kleeblatt (engl. shamrock) und die Schlange.
Beide gehen auf Legenden des irischen Nationalheiligen Patrick zurück. Anhand
des dreiblättrigen Klees erklärte er die Heilige Dreifaltigkeit auf seinen
Reisen durch Irland. Das Symbol des Klees findet man an diesen Tag überall,
sogar auf dem grüngefärbten, cremigen Schaum des samtschwarzen Irischen
Bieres (diese Zapftechnik weiß jedoch nur der geübte Wirt).Die Schlangen
wurden durch Patrick von der Insel vertrieben (in Irland gibt es bis heute
keine Schlangen!), indem er alle zusammenrief, sie dann in einen Kasten
lockte und diesen ins Meer warf. Und weil sich die Schlangen noch immer in
diesem Kasten schlängeln, ist die Irische See so rau und unruhig. Die Geschichtsbücher erzählen viel vom Leben und Wirken des
Heiligen Patrick, doch einiges bleibt im Dunkeln und ist von Legenden
umwoben. Patrick wurde in Wales (um 415 n. Chr., lt. Simon James, „Zeitalter
der Kelten“, Bechtermünz Verlag) als Sohn eines römischen Ratsherren
(Dekurio) geboren. Er wurde im Alter von 16 Jahren von irischen Piraten auf
die grüne Insel entführt und als Sklave verkauft. Nach sechs Jahren in Irland
konnte er schließlich auf einem nach Gallien fahrendem Schiff in seine Heimat
entfliehen. Im Jahre 432 n.Chr. (455, lt. Simon James) kehrte er dann als
Bischof nach Irland zurück, um die Inselbewohner zum Christentum zu bekehren.
Zahlreiche Missionsreisen folgten. Als sich der Heilige Patrick in der Nähe des Städtchens Cashel
aufhielt, ließ sich der König Aenghus von Cashel von ihm taufen. Während der
Taufzeremonie bohrte sich die Spitze des Stabs, auf den sich Patrick stützte,
in den Fuß des Königs. Erst als die Taufe vorüber war, bemerkte Patrick, daß
die Stabspitze den Fuß des Königs verletzte. Als er Aenghus fragte, warum er
nicht protestierte, erwiderte der König, er habe angenommen, dies gehöre zur
Taufzeremonie. Seine erste große Tat erfolgte 433 n.Chr., als er auf Slane
Hill, einem Berg im Nordosten Irlands, zum ersten Mal ein Osterfeuer auf
irischem Boden entfachte. Höhepunkt seiner Missionstätigkeit war im Jahr 441 n.Chr.
Patrick fastete 40 Tage auf dem Berg Croagh, um von den Iren das Gelübde einzufordern,
sich nie mehr vom christlichen Glauben abzuwenden. Dieser 762m hohe „Heilige
Berg Irlands“ liegt im Westen in der Grafschaft Mayo. Noch heute findet
jährlich am letzten Sonntag im Juli eine große Prozession auf dem Gipfel des
Berges statt. St. Patrick gründete in Irland viele Klöster, Kirchen und
Schulen. Heute tragen zahlreiche Straßen, Brücken und Gebäude seinen Namen.
So auch die im 12. und 13. Jahrhundert erbaute St. Patricks Cathedral in
Dublin. © 2007 Webgestaltung: Agentur KASCAT live music events |
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