Biografie
Marika Raake
1942 geboren in Wilhelmshaven, arbeitet zunächst in ihrem
gelernten Beruf als Kindergärtnerin/Erzieherin. Es folgen Aufenthalte in der
Schweiz, Frankreich, Brasilien und Portugal.
Ab 1964
hat Marika ihren ständigen Wohnsitz in Berlin-Kreuzberg, dort erste Kontakte
zur Berliner Kunstszene und einige Ausstellungen in Kreuzberg.
1979 ist sie zusammen mit ihrer Tochter Mittelpunkt des
im Fernsehsender ZDF ausgestrahlten Dokumentarfilms „Marika und Caterina“.
In den folgenden Jahren Ausstellungen der
Ölgemälde, Kollagen und Objekte in Deutschland, Portugal, Spanien, USA,
Frankreich, England und Italien.
1990 erscheint das erstes Kinderbuch „Die
Schnecke Luise“ (Künstlerhaus Bethanien).
1998 bis
2008 regelmäßiger Aufenthalt in
Tavira (Algarve, Portugal) und Durchführung diverse Projekte und Ausstellungen.
2006 Kunstprojekt „Delfin“ in Tavira, ein Pendant zum
bunten Berliner Bären (Ein Bild befindet sich auf der Startseite).
Nachdem Marika fast zehn Jahre in
Portugal am Meer gelebt hat, ist sie im Frühjahr 2008 in Ihre Wahlheimat Berlin zurückgekehrt.
2008 erscheint ihr zweites Kinderbuch, ein
Buch für schlaue Vorschulkinder, „Nachtigallen nerven Nonnen in der Nacht“ im
Verlag der Gebrüder Kornmayer.
2009 bis 2018 Weitere Ausstellungen
in Berlin folgten, z.B. in der kleinen Weltlaterne, im Restaurant Lucas oder im
Kelleratelier Künstlerpech und im Restaurant Lusiada.
Marika Raake ist am 21. Mai 2018 in
Berlin verstorben.
Fast dreißig Jahre übte Marika Raake den
Beruf der Erzieherin aus, der sicher ihren Malstil (poetischer Surrealismus)
mitgeprägt hat. Märchenhaft Liebenswertes wird bei ihr ins Skurrile
vorangetrieben. Die Rots und Gelbs leuchten (Ute Samtleben). Als Hintergrund
wird oft der dunkle Farbton gewählt. Die in den Bildern auftretenden Figuren
und Gestalten sind weder der Tier- noch der Menschenwelt klar zuzuordnen. Es
sind Traumwesen! Sie mobilisieren unsere intellektuelle und sinnliche
Interpretationsfreude.